Senioren klagen über schlechte Erreichbarkeit von Behörden
Die Senioren-Union in Berlin Mitte kritisiert die schlechte Erreichbarkeit zahlreicher Ämter und Behörden in der Corona-Krise.
„Wochenlange Wartezeiten, unbesetzte Telefone, Bürgerkontakte nur nach Terminabsprachen sind gerade für Ältere unzumutbar“, klagte der Kreisvorsitzende Johann Ganz der Senioren-Union der CDU in Berlin Mitte. „Bei der Senioren-Union häufen sich die Klagen Älterer, die oft tagelang vergeblich versucht haben, ihr Bürgeramt oder eine andere Behörde zu erreichen.“
Viele Stadt- bzw. Bezirksverwaltungen haben den Publikumsverkehr in öffentlichen Gebäuden seit Monaten eingeschränkt. Außerdem haben deren Mitarbeiter im Home-Office oft keinen Zugriff auf kommunale Dateien, so dass Anträge nicht bearbeitet werden können. Das führe dazu, dass verkaufte Kraftfahrzeuge beim Händler stehen bleiben, weil in Zulassungsstellen lange Wartezeiten für eine Anmeldung anfallen.
Auch wer einen neuen Personalausweis benötigt oder Elterngeld beantragen will, muss sich oft auf lange Wartezeiten einrichten. „Und dass auch Ältere beim Verlust eines Wertgegenstandes das Fundbüro erst nach einer Terminabsprache erreichen können, ist nicht akzeptabel“, so Johann Ganz.
Mit gesundheitlichen Grüßen in der "verrückten" Zeit
Johann Ganz
KV Senioren Union Berlin-Mitte