Demografie aktiv nutzen - gesellschaftlich wie innerparteilich

Die SU ist die zweitstärkste Vereinigung der CDU/CSU. Unter den Ü60-Wählenden erzielt die CDU Werte, von denen Parteien nur träumen können. Als Erfahrene haben wir allen Grund, uns nicht mehr in Diskussions-Ghettos über vermeintliche Altersthemen „einhegen“ zu lassen, sondern alle gesellschaftlichen Fragen zu diskutieren – und mit den jüngeren zusammen nach Antworten zu suchen. Noch nicht oder nicht mehr vollständig berufliche, familiäre und finanzielle Verantwortung für andere zu tragen, kann auch befreiend für das Denken und Diskutieren sein.

Relevanz der eigenen Positionen entsteht dabei allerdings nicht durch Behauptung sondern vor allem durch inhaltliche Beteiligung an Diskussionen - gerne auch in vertretbarem Dissens zu denen, die Verantwortung tragen. Dazu will die neu aufgestellte SU Mitte gemeinsam mit anderen künftig neue Akzente setzen.

Seniorinnen und Senioren in der CDU dürfen ruhig mutiger werden, Diskussionen nicht nur nachzuvollziehen, sondern zu Generationen-übergreifend mitzubestimmen. Dann können wir auch Menschen für uns gewinnen, die als Seniorinnen und Senioren erstmals darüber nachdenken, sich bei uns zu engagieren und auch Parteimitglieder davon überzeugen, länger aktiv zu bleiben.

Johann Ganz
Kreisvorsitzender der SU Mitte